Wie können wir unsere Grünflächen widerstandsfähiger

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Den Klimawandel bewältigen.

Es ist bekannt, dass städtische Räume Temperaturanstiege schlechter regulieren als natürliche Umgebungen. Adalia 2.0 arbeitet seit mehreren Jahren daran, Grünflächen differenziert zu bepflanzen und zu pflegen, zum Wohle der Biodiversität und der Lebensqualität der Anwohner.

Im 6. Bericht des IPCC heißt es, dass mit einer Zunahme der Häufigkeit und Intensität extremer Wetterphänomene wie Hitzewellen, Starkniederschläge und Dürren zu rechnen isti . Die Versiegelung wird die Auswirkungen dieser Phänomene (städtische Hitzeinseln, Überschwemmungen usw.) verstärken. 

Angesichts des bereits spürbaren Klimawandels und neben den weiter zu verfolgenden Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels ist es dringend erforderlich, Anpassungsmaßnahmen zu ergreifen, um uns zu schützen. Grünflächen und im weiteren Sinne öffentliche Räume bieten Handlungsmöglichkeiten zur Anpassung, indem sie Lösungen umsetzen, die kostengünstig in der Instandhaltung, sowie ökologisch, hydraulisch und ästhetisch vorteilhaft sind. 

In städtischen, dicht besiedelten Gebieten bestehen etwa 70-80 %1 des Territoriums aus versiegelten Flächen, die den natürlichen Wasserkreislauf stören. Belgien gehört zu den am stärksten versiegelten Ländern Europas2 und alle wallonischen Gemeinden sind von einer Zunahme der Versiegelung betroffen. Dies ist ein erster Hebel, an dem angesetzt werden kann. Bei der Wasserwirtschaft wirkt sich jede Parzelle im Einzugsgebiet aus.  

Carte-Casim

Abb. 1. Karte der Versiegelungskoeffizienten nach Katasterbezirken © M.Strale IGEAT 2014 

Da die Bodenversiegelung bereits ein Problem für die Regenwasserbewirtschaftung darstellt, wirkt sie sich auch auf das Phänomen der städtischen Wärmeinseln aus. Obwohl sich dieses Konzept hauptsächlich auf städtische Zentren bezieht, können die in diesem Artikel vorgeschlagenen Lösungen auch zur Verbesserung unserer ländlichen oder halbländlichen Zentren beitragen und zum Wärmekomfort ihrer Bewohner beitragen.  

Im Folgenden werden einige konkrete Maßnahmen vorgestellt, die sich sowohl an Gemeindeverwaltungen als auch an alle Besitzer von Grünflächen richten... oder von Flächen, die begrünt werden sollen! Die Naturparks können Bürger weiterleiten, mobilisieren oder unterstützen, um Gemeinschaftsprojekte zu schaffen, wie das in diesem Artikel vorgestellte Projekt "Less Béton".  

Welche Lösungen gibt es, um sich anzupassen? 

Es gibt verschiedene Lösungen, um unsere Grünflächen widerstandsfähiger zu machen. Die Wahl eines bestimmten Belagstyps, die Entsiegelung einer Fläche und/oder ihre Begrünung sind allesamt Techniken, die je nach den Eigenschaften der zu gestaltenden Flächen (Fläche, Boden, Funktion usw.), dem verfügbaren Budget und den angestrebten Zielen eingesetzt werden könnten.  

Vermeidung von Versiegelung 

Unter Bodenversiegelung versteht man die Bedeckung eines Bodens mit wasserundurchlässigem Material (Asphalt, Beton usw.), wodurch die Infiltrationsfähigkeit von Wasser verringert wird.  

Die Artifizialisierung ihrerseits entspricht der "Umwandlung eines Bodens mit natürlichem, land- oder forstwirtschaftlichem Charakter durch Gestaltungsmaßnahmen, die zu seiner vollständigen oder teilweisen Versiegelung führen können"

Der größte Wasserspeicher ist immer noch der lebende, nicht künstlich bearbeitete Boden! Ein lebendiger Boden wird 30 bis 150 Mal mehr Wasser aufnehmen als ein gepflügter, artifizialisierter Lehmboden.... 

Die Bedeutung des Bodens : 

 

  • Er nimmt Regenwasser auf, filtert und speichert es. 

    Das Wasser, das von den Pflanzen aufgenommen wird, sickert in den Boden und dient als Reserve für die Pflanzen. Der Rest versickert sehr langsam bis zum Grundwasser, das uns mit Trinkwasser versorgt. 

  • Er trägt dazu bei, das Wasser von einem Teil seiner Schadstoffe zu befreien.  

    Der Boden und der Untergrund filtern das Wasser und befreien es von Verunreinigungen und einem Teil der Oberflächenverschmutzungen. Auf undurchlässigem Boden fließt das Wasser an der Oberfläche ab, sammelt auf seinem Weg alle Schadstoffe und fließt in Flüsse, die es somit verunreinigt.  

  • Er trägt zur Klimaregulierung bei (großer Kohlenstoffspeicher). 

    Denn über die Photosynthese entziehen Pflanzen der Luft CO2 und nehmen dabei Kohlenstoff in ihre Äste, Stängel, Blätter usw. auf. Wenn die Pflanzen ihre Blätter, Blüten oder Früchte verlieren, geben sie diesen Kohlenstoff in Form von organischem Material wieder ab. Generell gilt: Je mehr organisches Material ein Boden enthält, desto mehr Kohlenstoff speichert er. Die Vegetation spielt somit eine Rolle bei der Abschwächung der Treibhausgasemissionen, die für den Klimawandel verantwortlich sind. 

Wildere, sich frei entwickelnde Gebiete mitten in der Stadt, mitten im Dorf zu belassen, trägt aktiv zur Anpassung bei!  

Oder entsiegeln 

Verschiedene Flächen können ganz oder teilweise entsiegelt werden: Parkplätze, Gehwege, Verkehrsinseln, Kreisverkehre, Fußgängerzonen, Radwege, Schulhöfe, Spielplätze usw.  

Cour d'école déminéralisée Andenne - copyright F. EvrardCour d'école végétalisé Lille - copyright ville de Lilleparking végétalisé - copyright ecovegetal
Demineralisierter Schulhof in Andenne © F. Evrard - Begrünter Schulhof in Lille © Ville de Lille -  Begrünter Parkplatz © Ecovegetal 

Helle, wasserdurchlässige Bodenbeläge wählen 

Die Farbe der Beläge von Straßen, Straßenrändern, Schulhöfen usw. sowie der Grad ihrer Durchlässigkeit sind wichtige Faktoren, die bei der Planung oder Neugestaltung eines Raums berücksichtigt werden müssen, um ihn widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu machen.  

Die albedo

Je dunkler ein Belag ist, desto mehr Wärme speichert er tagsüber und gibt sie nachts wieder ab.  Die Albedo ist ein Faktor, mit dem die von einer Oberfläche reflektierte Sonnenstrahlung berechnet wird: 0 steht für eine Oberfläche, die alle Strahlen absorbiert, 100 für eine Oberfläche, die alle Strahlen zurückwirft. Je mehr Strahlung von der Oberfläche absorbiert und je weniger reflektiert wird, desto wärmer wird die Oberfläche. Schwarze oder dunkle Objekte (z. B. Asphalt) haben daher einen niedrigen Albedowert, da sie einen großen Teil der Sonnenstrahlen absorbieren und sich stark aufheizen. Weiße oder helle Oberflächen haben dagegen einen hohen Albedowert und reflektieren die Sonnenstrahlen stärker, sodass sie sich nicht so schnell aufheizen.  Die Verwendung von hellen Belägen, vor allem an sonnigen Orten, trägt somit dazu bei, die Bildung von Wärmeinseln in Städten zu verhindern.  

Figure 2. Impact du rayonnement solaire selon le milieu récepteur.

Die Auswirkungen der Sonnenstrahlung je nach Empfängerumgebung - Source : APUR, 2015

Die Durchlässigkeit  Perméabilité : parkings à joints élargis et Rue à revêtement perméable et parkings imperméables.

Wasserdurchlässige Beläge werden das Regenwasser in den Boden einsickern lassen und so die oben bereits erwähnten negativen Folgen des Oberflächenabflusses verhindern. Außerdem bestehen diese Beläge durch ihre eigene Struktur oder durch die Art ihres Zusammenbaus aus einer porösen Schicht. Die Durchlässigkeit des Belags hängt natürlich von der Durchlässigkeit des Bodens ab. 

Die Durchlässigkeit der Materialien trägt zu ihrer Kühlung bei, indem sie die Luftzirkulation zwischen den verschiedenen Bodenschichten ermöglicht. 

Es gibt verschiedene Lösungen mit unterschiedlichen Unterhaltskosten und Preisen für unterschiedliche Tragfähigkeiten und Funktionen. Einige werden bereits seit langem verwendet: Kies, Dolomit, Pflastersteine etc. Diese Lösungen sind zwar in der Anschaffung und Verlegung kostengünstig, aber die Pflege und insbesondere die Unkrautbekämpfung dieser Flächen kann sehr zeitaufwendig und sogar mühsam sein, vor allem im Hinblick auf die Null-Pestizid-Gesetzgebung

Modulare Beläge : 

Für eine bessere Stabilität und Befahrbarkeit können Sie sich auch für Rasengitter oder Pflastersteine mit Rasenfugen (mit breiten oder weniger breiten Fugen) entscheiden. Die Pflege ist dann einfacher und besteht aus Mähen oder Freischneiden, sobald die Vegetation die festgelegte Grenzhöhe überschreitet. 

Bilder : Parkplätze mit verbreiterten Fugen  - Straße mit durchlässigem Belag und wasserundurchlässigen Parkplätzen © Agence de l'eau Artois-Picardie

Begrünung, Stärkung der Präsenz von Pflanzen in städtischen und ländlichen Zentren

La présence du végétal permet le rafraichissementFigure 3. Relevé des températures à différentes heures d’une journée ensoleillée de juillet 2022.Die Anwesenheit von Pflanzen wird für Abkühlung sorgen und dazu beitragen, den Wasserabfluss zurückzuhalten, abzuschwächen oder zu verlangsamen. Dies geschieht durch die Transpiration der Pflanzen, die Absorption und Reflexion der Sonnenstrahlung durch die Vegetation. Die Evapotranspiration nutzt nämlich einen großen Teil der durch Strahlung erhaltenen Energie. Diese von der Pflanze "abgezweigte" Energie trägt also nicht zur Erwärmung der Oberflächen bei. 

Die Begrünung von Dächern und Fassaden gehört ebenfalls zu den Erfrischungslösungen, ist jedoch weniger effektiv als die Begrünung von Parks oder Bäume und Wiesen. urbains.

Abbildung 3: Temperaturmessungen zu verschiedenen Tageszeiten an einem sonnigen Tag in der Gemeinde Eupen (Foto ©Gemeinde Eupen).

Jede Begrünungslösung hat ihre Grenzen. Nur wenn man sie miteinander kombiniert, kann man einen optimalen Effekt im Kampf gegen die Problematik der städtischen Wärmeinseln erzielen.  

Bäume pflanzen 

Bäume spielen eine Rolle als natürliche Klimaanlage.  

Der Baum als natürliche Klimaanlage © APUR 2012 

Figure 4. L’arbre comme climatiseur naturel.

Je größer die Baumfläche oder je dichter das Blätterdach, desto größer ist der kühlende Effekt. Selbst ein einzelner Baum sorgt tagsüber durch seine Fähigkeit, Schatten zu spenden, für mehr Komfort. Offene Grasflächen sorgen für nächtliche Kühle. 

Laut der ADEME (Agence de la transition écologique) ist die Lufttemperatur in Straßen mit Baumreihen abgemildert, mit Abweichungen von maximal  -2 bis 3 °C, im Gegensatz zu Straßen ohne Bäume, in denen die Temperaturunterschiede viel größer sein können. 

Aber Vorsicht: Um ihre Rolle als natürliche Klimaanlage richtig erfüllen zu können, müssen die Bäume gesund und ausgewachsen sein und über ausreichend Platz und Wasser verfügen! Denken Sie daran, die Pflanzgruben gut zu kalibrieren und nicht einfach irgendwohin zu pflanzen. 

(A) Cimetière végétalisé (Genappe). (B) Rue arborée. (C) Pied d’arbre végétalisé (Nivelles).

Bevor Sie Bäume oder andere Pflanzen anpflanzen, ist es wichtig, die zu begrünenden Flächen zu priorisieren, z.B. im Rahmen eines Aktionsplans. Eine Diagnose der städtischen Überhitzung ist normalerweise der erste Schritt, um eine Strategie für ein ganzes Gebiet zu entwickeln.  

Die Stadt Lüttich hat beispielsweise einen "Plan Canopée" ausgearbeitet, der bis 2030 die Anpflanzung von 8000 Bäumen auf öffentlichem Grund und 16000 Bäumen auf privatem Grund vorsieht. Der Plan analysierte verschiedene Merkmale, die für das Gebiet von Lüttich charakteristisch sind (Bevölkerungsdichte, Begrünungsgrad, Durchlässigkeit usw.), um die zu bepflanzenden Bereiche zu priorisieren.  

Begrünung von Gebäuden  Trottoirs végétalisés (Le Roeulx).

Das Pflanzen von Bäumen ist nicht die einzige Möglichkeit, ein Stadtviertel zu begrünen. Auch das Anbringen von Kletterpflanzen an Fassaden, das Entsiegeln und das Bepflanzen entlang von Gehwegen oder das Anlegen einer Dachbegrünung trägt dazu bei, die Stadt zu kühlen und Hitzeinseln entgegenzuwirken. Einige Gemeinden in der Wallonie (Nivelles, Wavre, Tournai, Verviers, Namur usw.) haben Begrünungsgenehmigungen eingeführt, um Projekte zur Begrünung des öffentlichen Raums auf partizipative Weise zu fördern und zu betreuen. Diese Gemeinden unterstützen die Bürgerinitiativen hauptsächlich über eine Reihe von Ratschlägen (welcher Baum soll gepflanzt werden, wie soll er gepflanzt werden usw.). Eine Vereinbarung besiegelt normalerweise das Abkommen zwischen den beiden Parteien, um sicherzustellen, dass die Pflege des öffentlichen Raums ordnungsgemäß überwacht wird.  

In Caen (FR) ziehen Mitarbeiter der Stadtverwaltung Gräben entlang von Mauern, um eine Begrünung zu ermöglichen. 

Bilder : Begrünte Bürgersteige (Gemeinde Le Roeulx) 

Andere Gemeinden (Donceel, Uccle) gewähren Prämien für die Einrichtung von Gründächern. Andere wiederum, wie Schaerbeek, schreiben dies in den Städtebaugenehmigungen für alle neuen Flachdächer über 20 m² vor. 

Ein integriertes Regenwassermanagement anwenden 

Früher bestand das Ziel darin, das Regenwasser über versiegelte Flächen so schnell wie möglich in die Netze abzuleiten. Heute entwickelt sich die Strategie in Richtung integriertes Regenwassermanagement (IRWM), d. h. alle Techniken, die darauf abzielen, den Wassertropfen auf dem Grundstück so nah wie möglich an seinem Entstehungsort zu versickern. Warum?  Um die Infiltration zu fördern, das Wasser zu speichern und zurückzuhalten und den Abfluss zu verlangsamen. 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Regenwasser zu verlangsamen oder in der natürlichen Umgebung zu speichern. Beispiele hierfür sind Dachbegrünungen, Grünflächen mit Entwässerungsmassiven oder Vertiefungen, Mulden, Regengärten und Rückhaltebecken.  

Eine Mulde ist eine flache, begrünte und sanft abfallende Bodenvertiefung. Es ist die am häufigsten verwendete Vorrichtung beim IRWM, da sie einfach anzulegen ist und wenig Wartung erfordert. Um seine Versickerungsfunktion bestmöglich zu erfüllen, wird eine Mulde mit verschiedenen Pflanzen begrünt, die ein tiefes und geschichtetes Wurzelwerk haben.  

Ein Regengarten hat ein geringeres Speicherpotenzial als eine Mulde, er hat eher eine ästhetische Funktion, ermöglicht aber auch die Rückhaltung von Regenwasser, damit es verdunsten, versickern oder in regelmäßigen Abständen in einen Abfluss geleitet werden kann. 

Diese Vorrichtungen können in Grünflächen integriert werden und Pflanzen enthalten, die an ein extremes Wasserregime angepasst sind. Sie können sogar eine Reinigungsfunktion haben, wenn sie mit speziellen Arten bepflanzt werden (Farne, Iris, Binsen, Seggen, Mädesüß usw.). Beachten Sie, dass die gewählte Pflanzenpalette keine Pflanzen enthalten darf, die für feuchte Böden geeignet sind, da das Wasser dort nicht lange stehen soll, ganz im Gegenteil. 

Rückhaltebecken sind offene Becken, die Regenwasser speichern und/oder versickern lassen. Sie können für die Öffentlichkeit zugänglich sein und Freizeitfunktionen erfüllen (Spaziergänge, Sport, Spiele, ...).

Man unterscheidet zwei Typen: 

  • Feuchtbecken mit wechselnden Wasserständen, die der Artenvielfalt förderlich sind 
  • Trockenbecken, die zeitweise unter Wasser stehen und oft als Grünflächen angelegt sind. 

Im Rahmen eines Ansiedlungsprojekts hat die Gemeinde Jodoigne eine Reihe von Maßnahmen insbesondere für den Umgang mit Wasser vorgeschrieben. Sie legten mehrere Grünflächen und darunter eine Kaskade von Teichen an, von denen einige trocken und andere mit Wasser in unterschiedlicher Höhe gefüllt sind. Die Anwohner haben sowohl bei schönem als auch bei regnerischem Wetter Zugang zu ihnen, wobei die Wege auf Gitterrosten verlaufen. Das Ergebnis ist ebenfalls sehr ästhetisch.  

16_noue jardin de pluie-commune de Forêt17 bassin de rétention jodoignebassin de rétention jodoigne

Regengarten (Gemeinde Forêt)  - Rückhaltebecken, die von der Gemeinde Jodoigne für die Errichtung einer neuen Erschließung vorgeschrieben wurden 

Ein partizipatives Projekt zur Begrünung des öffentlichen Raums: "Less béton". 

Less béton ist eine VoG in Brüssel, der partizipative Workcamps organisiert, um den öffentlichen Raum (Verkehrsinseln, zentrale Bermen, Plätze, Bürgersteige) mit den Bewohnern, Schulen und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden zu entmineralisieren. 

Schlüssel zum Erfolg : 

Im Vorfeld der Baustellen werden gemeinsam mit den Bewohnern oder Schülern potenziell entmineralisierbare Räume identifiziert. Anschließend folgt die Phase der Co-Kreation in Form von Workshops, um Vorschläge für die Gestaltung dieser Flächen zu erarbeiten. Schließlich werden die Baustellen gemeinsam mit den Bewohnern, Schülern und anderen beteiligten Akteuren realisiert. Während des gesamten Prozesses übernimmt Less béton die Rolle eines Vermittlers zwischen den Bewohnern und der Gemeinde, damit sich die verschiedenen Wissensstände kreuzen können, die Bedürfnisse und Grenzen jedes Einzelnen gehört werden und so ein endgültiger Konsens erreicht werden kann. 

Projet de déminéralisation avant Projet de déminéralisation après

Entmineralisierungsprojekt vorher/nachher - Photo ©Less Béton

Ein Artikel geschrieben von Tiffanie FrenkelCélia Larrinaga-Balseiro und Maïté Loute - Adalia 2.0

 

Geschrieben für die Zeitschrift Forêt.Nature Nr 169 – Oktober-Dezember 2023

Bibliographie

  1. ADEME (2021). Rafraîchir les villes, des solutions variées. ADEME, 80 p.
  2. EEW (2018). Imperméabilisation des sols. État de l’Environnement wallon, DEMNA, SPW ARNE.
  3. Lamarque P., Tondeur A., Marbaix P., Gaino B., van Ypersele J.-P. (2022). L’adaptation aux changements climatiques en Wallonie : synthèse et points d’attention pour l’actualisation des connaissances. Plateforme wallonne pour le GIEC, 40 p.
  4. Paddeu F. (2021). Sous les pavés, la terre. Agricultures urbaines et résistances dans les métropoles. Éd. du Seuil, 448 p.
  5. Poudevigne M., Billon V., Charrier G., Pojer K. (2017). Vers la ville perméable, comment désimperméabiliser les sols ? Guide technique du SDAGE, 64 p.
  6. Teller J. (dir.), Flas M., Moulana M. L., Onan L., Privot J., Archambeau P. (2023). Référentiel. Gestion durable des eaux pluviales. Éd. SPW/Ediwall, 98 p.

Weitere Ressourcen:

Um mehr zu erfahren :

« Référentiel. Gestion durable des eaux pluviales » - fasst praktische und ergänzende Details zu diesem Artikel zusammen.

Crédit photo. Adalia, sauf : Adobe Stock (intro), F.Evrard , Ville de Lille, Ecovegetal, Agence de l’eau Artois-Picardie, Ville d’Eupen fig. 3, M. Dellicour